ESV Luzern: Eisenbahner Sportverein Luzern

Abschlusswochenende Firsthütte vom 17./18.11.2018

Eine neue Anfahrt (gezwungenermassen) nach Flühli haben wir für unser Abschlusswochenende gewählt. Mit dem Bus sind wir ab dem Inseli nach Littau gefahren um dann weiter mit dem Zug nach Schüpfheim bzw. mit dem Postauto weiter nach Flühli zu gelangen. Nach dieser Anfahrt musste dringend ein Kaffeehalt eingeschoben werden.

Frohen Mutes nahmen wir anschliessend den Aufstieg, meist im Nebel und ziemlich feucht, über Äschischwand – Salzbühl – Baumgarte – Finishütte – Längegg zum Berghaus First unter die Füsse. Immer in der Hoffnung dass wir irgendwann den Nebel verlassen können. Und siehe da, unser Wunsch wurde erhört. Auf 1300 m empfing uns ein herrlicher Sonnenschein und wir konnten in Baumgarte eine Rast einlegen. Die Kameras mussten auch in Betrieb genommen werden.

Kurz darauf waren andere Fähigkeiten gefragt. Wir sind in eine Treibjagd geraten. Glücklicherweise hat der Jäger uns nicht mit Wildschweinen (Herren) oder Rehen (Damen) verwechselt und so konnten wir ungestört und schrotfrei unseres Weges ziehen. Geschossen wurde dann doch noch, aber nicht auf vorbeiziehende Wanderer.

Auf dem höchsten Punkt unseres Aufstieges, kurz vor dem Berghaus First, konnten wir uns an der herrlichen Aussicht fast nicht sattsehen. Der Pilatus ragte aus dem Nebel und auch der Schimbrig und der Fürstein leuchteten hell in der Sonne. Das Spiel des Nebels war schlichtweg faszinierend. Sogar ein „Hallo“ (unsere Schatten auf den Nebelwolken) konnten wir sehen.

Im Berghaus First musste das soeben erlebte bei einem Bier zuerst verdaut werden, bevor wir 10 Min später unser Tagesziel (die Firsthütte) erreichten. Pfadikollegen von Martin veranstalteten dort ihr alljährliches Treffen bei dem Hafechabis auf dem Menüplan steht. Wir durften uns auch daran erfreuen. Wunderbar, phänomenal, ausgezeichnet. Mir fehlen die Worte. Der Rückblick auf das vergangene Jahr und die Fotos wurden fast zur Nebensache.

Und gemütlich wurde es auch. Als der Schreibende in den Schlafsack kroch hat es gerade 1 Uhr geschlagen und das erst noch 4 x !

Der Sonntag ist schnell erzählt. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Zopf, Brot, Spiegeleier mit Speck, Rösti, Aufschnitt, Konfitüre, Kaffee, Milch, Yoghurt, Müesli, Käse sind wir um 11.15 Uhr gemütlich via Heiligkreuz nach Schüpfheim gewandert, nicht ohne uns noch einmal bei den Kolleginnen und Kollegen von Martin für das Abendessen und die Gastfreundschaft zu bedanken. Niemand hätte etwas gegen eine Wiederholung einzuwenden.

In Schüpfheim hatten wir noch Zeit für einen Kaffeehalt. Die Stange fand problemlos den Weg durch die Kehle und ward nicht mehr gesehen.

Teilnehmer: Cècile, Blanca, Marcel, Martin (Leiter) und Hans (Text und Fotos)