ESV Luzern: Eisenbahner Sportverein Luzern

Bergtour Bristen 21./22. August 2018

Wer kennt ihn nicht, dr Bristä! Eine Wucht von einem Berg, fast wie der K 2 wirkt der Bristen vom Norden her, wenn man Richtung Süden fährt. Für viele de scheenschti Uerner – Gipfel.

Auch wir (Esther und ich) träumen schon lange davon, diesen Berg zu erklimmen. Als Martin dann das Whats App sendete, mit dem Text: « Bristen mit Hut-wird das Wetter gut «…. war alles klar, der Berg ruft. (siehe Foto)

Wir trafen Martin um 13:30 in Erstfeld und fahren gemeinsam mit dem Bus bis Intschi Aelmen (612m). Über die Intschireussbrücke wanderten wir im zügigen Laufschritt durchs Chrut zur Strasse. Wir nahmen alle Abkürzungen, den direkten Weg via Hegglisberg zum Bristenstäfeli. Die vielen Heubeeri, bremsten uns ein bisschen. Wir erreichten um 16:40 Uhr die wunderschöne Blackialp auf 1868 m.

Brigitte, die Hüttenwartin, servierte uns kalte Getränke und Kafi (natürlich mit Schnaps). Wir löschten unseren Durst und bestaunten die wunderschöne Aussicht ins Reusstal und die Bergkulisse. Mit Ruth und Martin, zwei weitere Bergsteiger, verbrachten wir einen gemütlichen Abend. Brigitte verpflegte uns köstlich, mit selbstgepflückten Heidelbeeren zum Dessert. Sie ist einfach einmalig, mit soviel Liebe und Können bewirtet sie ihre Gäste und betreut die Blackialp.

Nach dem Gewitter am Abend war der Morgen sternenklar. Der Wecker riss uns um 05:15 Uhr aus dem Schlaf. Nach dem Frühstück um 06:10 Uhr zogen wir los. Der Urner Föhn begleitete uns via Bristensee und über den Nordostgrat. Mit den vielen Wegspuren, Steinmandli und Martin’s Spürsinn kletterten wir zum Rot Bristen. Nun noch die letzten Kraxelpassagen über die Gendarmen und schon standen wir um 09:25 Uhr auf dem 3072 m hohen Bristen. Es war grossartig, diese Sicht, zum Arnisee, vom Titlis bis zum Lauteraarhorn, vom Tödi zum Oberalpstock auf der anderen Seite etc. und natürlich das ganze Reusstal. Dieser Tag zeigte mir einmal mehr wie schön die Schweiz mit seinen Bergen ist.

Zurück gings auf dem gleichen Weg. Viel besser als ich gedacht hatte, erreichten wir um 12:30 Uhr wieder die Blackialp. Nach dem Kaffee, den selbstgemachten Mandelgipfeli und dem Schoggi Kuchen verabschiedeten wir uns von der Blackialp. Brigitte herzlichen Dank für die tolle Bewirtung und die feine Heidelbeeren Konfi, als Geschenk von dir. M E R C I  VIELMOL .

Im Schnellzugstempo, in 80 Minuten, wanderten wir zum Bristen Dorf und erreichten den Bus um drei, Richtung Erstfeld. Martin danke vielmal für die tolle Führung, es machte uns riesig Spass.

Fotos Esther / Bericht Erika