ESV Luzern: Eisenbahner Sportverein Luzern

Wanderung Gastlosen vom 11.-12. Juli 2018

Am Mittwoch trafen sich drei Teilnehmer in Luzern im Zug nach Bern – Fribourg.
Vom Wanderleiter keine Spur, aber wir waren guter Hoffnung, ihn irgendwo zu treffen.
In Fribourg haben wir Martin und Jacqueline entdeckt und gemeinsam sind wir via
Bulle (Kaffeehalt, sehr wichtig) nach Jaun gereist.
Ab Jaun begann der Aufstieg zum Gross Rüegli, wo sich der Beginn des „Geologischen
Pfad Gastlosen“ befindet. Auf 11 Tafeln unterwegs wurden geologische Formationen
sehr anschaulich erklärt und wir konnten das beschriebene in Natura bestaunen.
Ein lohnenswerter Pfad hat Martin für uns ausgesucht und Jacqueline konnte uns viel
Wissenswertes aus ihrer Heimat berichten.
Nach einer ausgiebigen Rast und einem kurzen Nickerchen haben wir unser Tagesziel,
Châlet du Soldat erreicht. Auf der Terasse des Sodatenhauses haben wir es uns
gemütlich gemacht und natürlich den Durst gestillt. Ein gutes Abendessen und ein
erholsamer Schlaf rundeten den Tag ab.

Am Donnerstag begann nach dem Frühstück der Aufstieg zum Oberbergpass, wobei
Pass eine ziemliche Untertreibung ist. Ziemlich steil ging es ab Châlet du Soldat hinauf
und noch steiler auf der anderen Seite hinunter.
Als der Weg überhängend wurde, haben sich Martin und Erika erbarmt und mir und Blanca
gezeigt, wo wir unsere Füsse hinstellen können, damit wir sicher und unversehrt unten
ankommen. Wir sind sicher und unversehrt angekommen. Allerdings sehr durstig und
voller Eindrücke.
Nach der verdienten Rast wanderten wir gemütlich zum Chalet Grat. Wir liessen das
Gasthaus rechts !! liegen und erklommen den Gemsgrat, der auf der Karte keinen
Namen hat (Pt. 1935). Die Mühe (1 Std.) hat sich gelohnt. Die Fernsicht auf die Berner und
Walliser Gipfel war überwältigend. Wir liessen die Seele baumeln und genossen die
Gipfelrast, bevor wir den Abstieg unter die Füsse nahmen.
Diesmal liessen wir das Gasthaus links !!! liegen und nahmen die letzte Etappe zum
Musersbergli in Angriff. Dort gab es endlich ein Bier oder auch zwei, so genau weiss
ich das nicht mehr.
Mit dem Sessellift liessen wir uns nach Jaun hinunter gleiten und bestiegen glücklich
und zufrieden den Bus nach Bulle. In Fribourg mussten wir ein letztes mal umsteigen
um zurück nach Luzern zu gelangen.

Danke an Martin für die Organisation und an Jacqueline und Erika und Blanca für die
zwei tollen Tage die der Schreiberling und Fotograf Hans erleben durfte.