ESV Luzern: Eisenbahner Sportverein Luzern

Wanderung Gsponer Höhenweg am 02.09.2019

In Thun traf ich die zwei Teilnehmer meiner Wanderung im Wallis. Nach der Begrüssung kam das Gespräch schon bald auf das Wetter. Auf der Alpennordseite regnet es. Aber gem. meinem Wetter-App sollten wir auf unserer geplanten Wanderung nicht nass werden. So entschieden wir in einer demokratischen Abstimmung, dass die Wanderung nach Programm durchgeführt wird.

Zuerst wurden ein paar Höhenmeter mit der Gondelbahn von Saas-Grund zum Kreuzboden (2398 M.ü.M.) zurücklegt. Logischerweise war der Andrang bei der Bahn bei diesem Wetter eher bescheiden. Nach einem Kaffee und einem warmen Gipfeli auf Kruezboden setzten wir uns in Bewegung. Der Weg führte zuerst über grosse Felsblöcke ein paar Meter aufwärts bevor es dann flach wurde. Die schöne Aussicht mussten wir uns dabei denken, denn die Walliser Viertausender waren alle im Nebel eingepackt. Nach ca. einer Stunde erreichten wir Hoferlälpji (2250 M.ü.M.) wo wir, extra für Marcel, einen Halt einlegten. Das Timing hat geklappt: kaum sassen wir unter der Plache, fing es zu regnen an. Bei einem Glas Milch und einem Plättli mit Käse und Wurst haben wir den Regenguss hinter uns gebracht.
Der Regen hörte auf, als wir mit dem Essen fertig waren (Timing). Mit einem Kilo Käse im Rucksack wurde der Rest des Weges unter die Schuhe genommen.  Der schöne Weg führte uns über Siwibode (2244 M.ü.M.), Obere schwarze Wald (2194 M.ü.M.) und Finilu ((2033 M.ü.M.) nach Gspon (1889 M.ü.M).
In Gspon mussten wir uns schweren Herzens zu einem Dessert auf der Terrasse vom Restaurant Alpenblick in Gspon „überwinden“. Der frische „Beerichueche“ hat sich gelohnt. Ja, richtig auf der Terrasse. Unterdessen kam tatsächlich die Sonne und es war angenehm warm. Aber der Blick auf die Viertausender war leider immer noch verdeckt… Die Seilbahn und ein Kleinbus brachten uns dann nach Stalden wo sich der Kreis schloss und von wo wir via Visp und den Lötschberg Basistunnel den Heimweg antraten.

Obwohl das Wetter nicht so toll war hatten Marcel (Fotos), Hansueli (Fotos) und Thomas (Wanderleitung, Bericht und Fotos) einen schönen Tag im Wallis.