Über uns
Geschichte des ESV Luzern
Der ESV Luzern wurde im Jahre 1934 gegründet. Seither spielt er sowohl innerhalb der SVSE (Schweiz. Vereinigung Sporttreibender Eisenbahner) wie auch des regionalen Firmensportes eine massgebende Rolle. Mit seinen ca. 640 Mitgliedern ist der ESV eine der grössten Sektionen der SVSE. Nebst dem traditionellen Rigi-Derby und andern Regionalanlässen ist der ESV fast jährlich Organisator mindestens einer Eisenbahner-Schweizermeisterschaft. Der Verein darf aber nicht nur auf ein erfolgreiches Wirken als Organisator, sondern auch auf viele sportliche Erfolge zurückblicken. Bekanntlich fiel beim Bahnhofbrand 1971 ein Teil des ESV-Archives den Flammen zum Opfer, sodass viel Material und Erinnerungen von früher verloren gingen. Die Gründung Am Samstag, 30. Juni 1934 trafen sich auf Grund einer Ausschreibung im Eisenbahner und Plakaten bei verschiedenen Dienstzweigen neun initiative und sportbegeisterte Eisenbahner im Konferenzsaal Ostflügel des Bahnhofes Luzern. Um 21.00 Uhr eröffnete der anwesende Zentralpräsident SVSE, Herr Beuchat, die Mini-Versammlung. In der anschliessenden Diskussion wurde einstimmig die Gründung der Sektion „Sportverein der Eisenbahner Luzern und Umgebung“ beschlossen. Gründungsmitglieder Die neun Gründungsmitglieder: Walter Lüdy, Gottlieb Gloor, Willy Ineichen, Fritz Lehmann, Walter Lotter, Heinrich Mohler, Domenico Mascetti, Hans Seiler und Meinrad Föhn verzichteten auf die Bildung eines Vorstandes in Anbetracht der wenigen Anwesenden. Es wurde jedoch eine fünfköpfige Kommission gebildet, die die Aufgabe hatte, Mitglieder zu werben, Statuten zu entwerfen und die 1. ausserordentliche Generalversammlung vorzubereiten. 1. ausserordentliche Generalversammlung Sie wurde am 27. Juli 1934 im Hotel du Nord abgehalten. Der Vereinsname, die Statuten sowie der Mitgliederbeitrag von Fr. 3.– wurden von der Versammlung gutgeheissen. Inzwischen war die Mitgliederzahl auf 39 angewachsen. 1. Vorstand Der 1. Vorstand setzte sich aus den Mitgliedern Walter Lüdy, Präsident (der Mann, der den Stein ins Rollen brachte); Heinrich Mohler, Vizepräsident; Hans Seiler, Aktuar; Giovanni Tonella, Kassier; Walter Riedweg, Leiter Fussball und Leichtathletik und dem Beisitzer Domenico Mascetti zusammen.
Walter Lüdy
1. ESV-Präsident
Das Foto stammt aus dem Jahre 1953
Widerstand Die Gründung des Sportvereins der Eisenbahner Luzern und Umgebung stiess zum Teil auf harten Widerstand. Anschläge und Bekanntmachungen wurden zerrissen oder entfernt. Rigi Derby Wegen des 2. Weltkrieges standen die Transportanstalten vom 2. September 1939 bis 20. August 1945 im Kriegsbetrieb. Deshalb wurden vorerst keine gesamtschweizerischen Sportveranstaltungen mehr abgehalten. Dies bewog den ESV Luzern, im Februar 1940 auf der Rigi eine Veranstaltung unter dem Namen «Zentralschweizerische Skitage» durchzuführen. Daraus entwickelte sich in der Folge das Eisenbahner Rigi Derby, welches 1947 aus der Taufe gehoben wurde. General Henri Guysan Als grossartige Veranstaltung der SVSE gingen im Jahre 1943 die Eisenbahner Skitage in Villars in die Geschichte ein. Wiederum schwang der ESV Luzern im Gruppenwettkampf obenaus. General Henri Guysan liess es sich nicht nehmen, seine sportlichen «Eisenbahner-Soldaten», auf die er sich (wie er sich spontan äusserte) uneingeschränkt verlassen konnte, zusammen mit dem unvergesslichen Präsidenten des SEV, Nationalrat Robert Bratschi, zu besuchen und sich frei unter die Wettkämpfer zu mischen.
Skigruppe Luzern am Schweiz. Eisenbahner Skitag in Engelberg, im Jahre 1937
Fussballturnier 1949
Die bisherigen Präsidenten | |
1934 – 1942 | Walter Lüdi |
1943 – 1944 | Ary Huber |
1945 – 1951 | Hans Matter |
1952 | Emilio Figini |
1953 | Leo Staubli |
1954 – 1955 | Walter Würth |
1956 – 1957 | Walter von Niederhäusern |
1958 – 1960 | Paul Niedermann |
1961 | Werner Kurmann |
1962 – 1963 | Georges Imhof |
1964 – 1966 | Hugo Kurmann |
1967 – 1968 | Samuel Niklaus |
1969 – 1970 | Leo Staubli |
1971 – 1981 | Peter Grütter |
1982 | Martin Wülser |
1983 – 1986 | René Kamer |
1987 – 1994 | Walter Stofer |
1995 – 2009 | Markus Krebs |
2009 – 2015 | Cyrill Flory |
ab 2015 | Marco Tami |