Samstag, 26.07.2025
Am Morgen des 26.07.2025 um 09:00 Uhr traf sich eine Schar ESV-Luzern-Wanderer (Hans, Blanca, Margrit, Luca, Michael, Marcel H., Cécile, Franz, Doris, Paul, Marcel S., Ruedi A.) in Bern auf dem Bubenbergplatz zur 2-tägigen Wanderung im Schwarzseegebiet.
Infolge Bauarbeiten bestieg die Schar in Bern das «Gummitram», das uns nach Fribourg brachte, statt den Zug. In Fribourg angekommen, ging es dann planmässig mit dem TPF-Bus weiter zu unserem Startort nach Plaffeien. Nach einer kurzen Rast im Restaurant Hirschen bei Kaffee und Gipfeli, nahmen wir um ca. 11:00 den Marsch Richtung Schwarzsee-Bad unter die Füsse.
Nach einer kurzen Anmarschzeit gelangten wir an die Sense, die uns fortan bis zum Schwarzsee begleitete. Beim Zollhaus, dem Zusammenfluss von kalter und warmer Sense erwarteten uns bereits Kathrin und Ruedi O. Von nun an waren wir zu vierzehnt, die weitermarschierten.

Nach einer kurzen Rast am Ufer der Warmen Sense ging es dann dieser entlang weiter mit einem gemütlichen Anstieg zu unserem heutigen Tagesziel dem Schwarzsee. Im oberen Teil durften wir dann noch Biberspuren entdecken, nur blieb der Baumeister unseren Augen fern.
In Schwarzsee Gypsera fand ein Alp Markt statt, dem wir natürlich ein Besuch abstatteten. Von da ging es dann dem Ufer des Schwarzsees entlang weiter zum heutigen Tagesziel, dem Hotel Schwarzsee-Bad, wo wir nächtigten.
Ein paar Unentwegte unternahmen vor dem Nachtessen noch einen «Schwumm» im kühlen Nass des Schwarzsees.

Sonntag, 27.07.2025
Pünktlich um 08:00 Uhr trafen sich alle zum gemeinsamen Morgenessen.
Für die heutige Etappe waren die Schweiz Mobil-Routen 267 und 3 geplant. Ob wir alles unter die Füsse nehmen können, stand heute Morgen noch schwer in den Sternen, wollte man dem Wetterbericht Glauben schenken.
Um 09:11 Uhr war Abmarsch für unsere heutige Tour in Richtung Jaun, ohne Blanca und Doris, die uns hier verliessen. Kurz nach dem Hotel begann der Weg auch schon steil, mit einem wunderschönen Blick im Rücken auf den Schwarzsee, Richtung Breccaschlund anzusteigen. Nach einer guten Stunde Marschzeit erreichte unsere Gruppe auch bereits das erste Tagesziel, die Alphütte Steinige Rippa, wo wir uns ein erstes Mal bei Speis und Trank verpflegten.
Nach der Rast ging es dann weiter über die Naturstrasse, den Alphütten Marbach Brecca und Cerniets vorbei zum Wendepunkt 1636 M.ü.M.. Hier trafen wir auf eine Herde Geissen, die uns dann ein gutes Stück begleiteten und uns im unwegsamen Gelände forderten.



Als dies dann alles überstanden war, konnten wir ungehindert weiter unseres Weges gehen und das nächste Etappenziel die Alphütte Untere Euschels in Angriff nehmen. Kaum auf der Terrasse der Alpwirtschaft angekommen und bestellt, öffnete Petrus auch schon das erste Mal seine Schleusen und wir zügelten nach drinnen. So warteten wir im Trockenen ab, ob wir unseren Weg weiter über den Euschelspass nach Jaun unter die Füsse nehmen können oder den Abstieg zum Schwarzsee machen dürfen.
Petrus hatte dann doch Erbarmen mit uns und so führte uns der Weg weiter über den Euschelspass Richtung Jaun. Kaum hatten wir den Pass jedoch überquert, öffnete Petrus alsbald wieder seine Schleusen und so musste die Regenausrüstung doch noch hervorgekramt werden. Kaum waren alle mit der Regenausrüstung ausgestattet, war der Spuck auch schon wieder vorbei. So ging das Ganze nun bis zu unserem Tagesziel Jaun weiter.
In Jaun angekommen, verabschiedete sich der Rest der Gruppe von Cécile und Marcel, die noch hierblieben. Die restlichen acht traten den Heimweg mit dem Bus über den Jaunpass nach Boltigen an.
Einen herzlichen Dank an unseren Tourenleiter Hans Dormann, für diese zwei tollen Tage im Schwarzsee-Gebiet.
P.S.: kleine Anmerkung: 5 Teilnehmer entstammten dem Hause Dormann.
Der Tourenberichtschreiber
Michael Dormann
Fotos von Kathrin, Michi und den beiden Marcels














