Morgens, kurz nach 9 Uhr, trafen wir uns aus diversen Richtungen in Flüelen. Gemeinsam benützten wir den Bus nach Bürglen, Brügg. Mit der roten Luftseilbahn fuhren wir bequem zur Alp Biel. Nach unserer Fahrt wurde die Kabine kurzerhand abmontiert, um dem Heutransport Platz zu machen. Ab Biel (1620m) wanderten wir via Wiltschi (1725m) über den Schächenthaler Höhenweg zur Alpwirtschaft Selez (175om), wo wir um 11 Uhr an der Sonne, den langersehnten Kaffee genossen. Über die Chalberweid zogen wir zu unserem höchsten Punkt weiter, dem kleinen Übergang auf 1816m. Über feuchte und rutschige Alpwiesen stiegen wir via Ober- und Unter-Hüttenboden zum Wildheuerweg ab.
Der, zum Glück trockene, Weg folgte der 1500m Höhenkurve unter dem Rophaien durch bis zu einer kleinen Terrasse, wo ein kleines Hüttli stand. Bei diesem sogenannten Wildheuer-Museum löschten wir unsere durstigen Kehlen. Um halb zwei wanderten wir weiter zur Alp Franzen (1460m), wo wir nochmals mit einem herrlichen Tiefblick belohnt wurden. Zum Schluss folgte der steile und glitschige Abstieg zur Alp Ober Axen auf 990m.
Um 15 Uhr setzten wir uns hungrig und müde unter die schattenspendende Sonnenstore der Alpwirtschaft Ober Axen. Die Speisekarte mit den leckeren Wildspezialitäten forderte uns ein letztes Mal. Nach dem kleinen Apéro kamen schon bald die reichlich belegten Teller. Sie erfreuten Sinne und Gaumen, nicht nur, weil der Wein von unserem Jubilar gespendet wurde. Nachdem die meisten Gäste das Weite suchten, torkelten auch wir zur Seilbahnstation. Zu viert quetschten wir uns in die kleine Blaue, die uns in abenteuerlicher Fahrt zum Gruonbach brachte. Der Eisenbahn entlang erreichten wir bald den Bahnhof Flüelen.
Dabei waren: Martin (Bericht), Marcel (Fotos), Hansjürg + Gabi, Esther + Erika, Cesco + TV