Für das diesjährige Abschlusswochenende reisen wir durch die Klus nach Balsthal, genauer gesagt bis zur Haltestelle Thalbrücke. Nach einem Coffein Schub starten wir mit dem Aufstieg auf der Waldstrasse zur Schwengimatt. Gemeinsam mit unserem Obmann, welcher wegen eines Lokdefekts erst eine Stunde später starten konnte, erreichen wir das dortige Restaurant bei schönstem Sonnenschein über dem Nebelmeer.
Mit jeweils kleinen Portionen stillen wir unseren Hunger, bevor wir zum Grenzschlängeln Solothurn/Bern ansetzen. Wie gross wären wohl die normalen Portionen gewesen? Wir haben so schon Mühe, unsere gefüllten Bäuche hinauf zum Hallchöpfli zu schleppen.
In der Zwischenzeit ist die Nebelobergrenze wegen der Bise gestiegen. Auf dem Gipfel des Hallchöpfli warten wir geduldig, bis sich der Blick auf den Alpenkamm für kurze Momente öffnet. Doch gleich nimmt uns der Nebel wieder die Sicht.
Der Weiterweg führt hinab in Richtung Hinteregg, immer auf Berner Boden. Trotz dichtem Nebel und kühler Bise entscheiden wir uns für den Gratweg über den Schatteberg und die Bettlerchuchi zur Vordere Schmiedenmatt. Gleichzeitig mit Cécile, welche vom Oberbalmberg hierher gewandert ist, treffen wir dort ein.
Ausgeschlafen erscheinen anderntags alle um halb neun Uhr zum reichhaltigen Frühstück. Haarscharf haben wir die Nacht an der Grenze im Bernischen verbracht. Wieder auf dem Grat betreten wir definitiv Solothurner Boden, passieren das Hintere Hofbergli, überqueren die Hängebrücke und erreichen den Oberbalmberg rechtzeitig, um Michi am Postauto in Empfang zu nehmen. Jetzt sind wir komplett.
Auf dem Wanderweg zur Röti öffnet sich die Sicht auf das Nebelmeer und von nun an geniessen wir nur noch die sonnige Wärme über der grauen Suppe. Natürlich sind wir am Gipfel nicht alleine. Wie auf einem Förderband treffen die Wanderer vom Weissenstein her ein. Ausgiebig bestaunen wir die Aussicht auf die Alpengipfel, den Jura, die Vogesen und den Schwarzwald. Auch die Hochhäuser der Stadt Basel sind in der Ferne auszumachen.
Da wir noch nicht in den Nebel eintauchen wollen, gehen wir von der Röti bis zum Vorder- und noch weiter zum Hinterweissenstein, wobei uns Martin vorher verlässt und in Richtung Luzern fährt. Es war ja zu erwarten, dass im Restaurant kein Platz frei ist. Mit Getränken vom Kiosk und der Theke löschen wir unseren Durst im Stehen. Für den Rückweg zur Seilbahn wählen wir einen etwas andern Weg. Kurz nach drei Uhr schweben wir bald im Nebel nach Oberdorf hinunter.
Am Abschlusswochenende nahmen Blanca, Cécile, Margrit, Hans, Marcel (Leitung und Bericht), Martin und am Sonntag Michi teil.