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Zu fünft fahren wir von Ziegelbrücke her in den Zigerschlitz bis nach Engi. Martin fährt noch eine Station weiter. Er will von Weissenberg über den Gulderstock, Wissmeilen und Spitzmeilen zur Hütte wandern.
Die anderen vier, steigen durch das Mülibach zum Wissmeilenpass hoc, zuerst der Naturstrasse entlang bis Üblital, dann auf schmaleren, aber auch feuchteren Wegen bis zur Gamszinggenhütte und dann wieder zwei Kehren auf der Strasse. Wau, ist diese steil. Da muss zuerst noch etwas Benzin (halbes Nusstörtchen) in den Motor, sonst schaffe ich den Aufstieg zur Skihütte Mülibach nicht. Vor der Skihütte löschen wir den Durst (vielen Dank an Sidi für die Runde) und schauen mit dem Feldstecher, ob wir Martin auf dem Grat gegenüber erkennen. Es sind dort jedoch mehrere Leute unterwegs und daher ist eine eindeutige Identifikation nicht möglich. Weiter geht es auf der Alpstrasse hinauf zur Lüsermatt. Kurz danach machen wir Mittagsrast und geniessen neben den Köstlichkeiten aus dem Rucksack auch die schöne Aussicht auf die Berggipfel der Glarnerlandes.
An der Oberstafel vorbei erreichen wir den Wissmeilenpass, von welchem man eine herrliche Aussicht nach Osten und Westen hat. Hier zeigt sich zum ersten Mal der felsige Gipfelaufbau des Spitzmeilen. Wir lassen uns vor dem Abstieg Zeit, uns von den zurückgelegten Höhenmetern zu erholen und das Panorama zu geniessen. Beim Madseeli gibt es noch einen Badehalt für Sidi und ein Wiedersehen mit Martin, welcher sein Bad bereits hinter sich hat. Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Spitzmeilenhütte, wo wir unser Nachtlager im zweiten Anlauf beziehen können.
Leider war vom Blutmond nicht viel zu sehen. Anscheinend waren einige Gäste nur wegen diesem Ereignis in der Hütte. Die Abendstimmung war trotzdem schön.

Nach einer ruhigen Nacht und dem Frühstück starten wir am Montag mit unserer langen Wanderung ins Weisstannental. Bei bedecktem Himmel, aber guter Fernsicht steigen wir zur Schönegg auf, weiter zur Schönbüelfurggel und auf beinahe gleicher Höhe hinüber zur Fansfurggla. Hier erhaschen wir einen ersten Blick in hintere Weisstannental. Nach einer kurzen Pause geht es weiter über den Oxni, die Siezfurggla und Lauifurggla zum Walachamm und dann hinüger zum Langrain. Ein herrliches auf und ab, teils auf dem Grat, teils in der Flanke, immer mit schöner Aussicht. Vor dem Abstieg nach Weisstannen machen wir Mittagsrast und lassen die Rundsicht nochmals auf uns wirken. Die Wolkendecke beginnt sich nun zu senken und um die Gipfel tanzen Nebelfetzen. Es ist also Zeit, wieder aufzubrechen.
Tausendzweihundertsiebzig Meter trennen uns von hier zum Ziel. Dafür benötigen wir noch zwei Stunden, Wanderstöcke und gute Oberschenkel. Im Gemsli in Weisstannen können wir unsere müden Beine endlich entlasten und den Flüssigkeitshaushalt wieder in Ordnung bringen (vielen Dank dem Kassier des ESV). Im Schülerbus fahren wir danach das wilde Tal hinunter nach Mels und von dort zufrieden, aber müde nach Hause.

Teilnehmer waren Cécile, Christine, Marcel H. (Leitung, Bericht und Fotos), Marcel S. (Fotos) und Martin. Schade mussten zwei Angemeldete gesundheitshalber absagen, es hätte euch sicher auch gefallen.

Stöckli Ski
Maler Stutz
Merisa
Scheuzker
Vanoli
Luzerner Kantonalbank
Truttmann
Allmend Restaurant