Zusammen mit dem ESC Winterthur organisierten wir drei Klettertage in Ponte Brolla. Bei tollem Frühlingswetter trafen wir uns, nach einer kleinen Suchübung, am Wandfuss der Placca di Tegna. Die Zweiergruppen waren schnell gebildet. Schon bald suchten die ersten Vorsteiger einen gangbaren Weg auf den geneigten Platten. Beim Stand sicherten sie den Nachsteiger nach. Im selben Rhythmus stiegen die Päärchen nach oben, bis der letzte Standplatz erreicht wurde. Dann galt es, wieder sicher runter zu kommen. Mit der richtigen Abseiltechnik geht dies zügig vonstatten. Unter den schattenspendenden Laubbäumen, ist es ein Genuss, sein mitgebrachtes Essen zu futtern. Gestärkt versuchten wir am Nachmittag etwas schwieriger zu klettern, was uns auch tollen Spass machte.
Als unsere Muskeln doch langsam müde wurden, entschieden wir uns in die Zivilisation abzusteigen. Am Abend liessen wir uns von der Crew im Ristorante «t3e terre» verwöhnen und schauten nochmals auf den schönen Tag zurück.
Am Sonntag war das Wetter leider nicht mehr so toll. Trotzdem stiegen wir nochmals zu den Felsen hoch und kletterten etwas weiter östlich. Dort waren die Routen etwas schwieriger und länger. Von der oberen Wandhälfte genossen wir eine prächtige Aussicht Richtung Centovalli, hinunter zur Maggia, nach Losone und zum See. Nachdem es merklich kühler und die Wolken dichter wurden, packten wir zusammen und stiegen ab. Ein kleines Grüppchen vom ESC übernachtete nochmals im Hotel, wir Luzerner fuhren aber glücklich und zufrieden nach Hause.
Dabei waren Martin (Bericht), Jacqueline und François (aber nicht Cesco)