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Die Wetterprognose „unten grau – oben blau“, lockt auch uns in die Berge. Das von Dani vorgeschlagene Tourenziel, das Gotthardgebiet, ist eine gute Wahl. Tiefblauer Himmel und genug Schnee. Vor Zugabfahrt in Andermatt hatten wir noch Zeit, im Bahnhofbuffet Kaffee und Gipfeli zu geniessen. Zu unserem ersten Gipfel dem Pazolastock oder auf romanisch Piz Nurschalas 2739m führt eine gut angelegte Spur. Für die kurze Abfahrt, vom Sattel auf 2525m, zur Querung des Osthangs, unter dem Gipfel, wird von uns Gleichgewicht und etwas Mut verlangt. Nach wenigen zusätzlichen Kehren erreichen wir den Sattel auf 2700m zum Gipfelaufstieg. Wir reiben uns verwundert die Augen, denn die Militärbaracke ist verschwunden! Wir werden sie vermissen, haben wir doch schon etliche Male, dank ihr, gut vom Wind geschützt, unser „Znüni“ an der Sonne geniessen können. Nach dem Gipfelrundblick fahren wir mit Fellen an den Ski zum Sattel ab und steigen auf steiler, aber guter Spur den Grat hoch, zu Punkt 2743m. Die Abfahrt zur Martschallücke 2688m ist wie immer nicht gerade ein Genuss und verlangt vorsichtiges fahren. Mit aufgeschnallten Ski erklimmen wir die 40 Höhenmeter des steilsten Teilstücks zum Rossbodenstock 2835m. Auch hier erwartet uns eine fantastische Rundsicht als Lohn für den kraftkostenden Aufstieg. Die Abfahrt Richtung Alpetlilücke und zum Lai da Tuma verspricht Skigenuss pur. Es hat stiebenden Pulver aber auch leicht vom Wind gepresste Stellen, die jedoch gut zu befahren sind. Den zuerst geplanten Aufstieg zum Piz Badus schenken wir uns und fahren dem nicht ganz zugefrorenen Lai da Tuma 2345m entlang weiter ab. Heute hat es auch in der steilen „Planca da Vadials“ nicht den leichten, von uns gewünschten Pulver. Bei der Abfahrt zu den Hütten von Milez finden wir dann doch noch einige schöne Pulverschneehänge. An der Sonne machen wir eine kurze Rast und ersetzten die verbrauchten Kalorien. Auf der gut angelegten und kraftsparenden Spur von Martin geht es zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Oberalppass. Um uns wieder an die Zivilisation zu gewöhnen, geniessen wir die Wärme im geheizten Wartesaal. Unsere Zugfahrt unterbrechen wir im Nätschen, wo wir zum Abschluss dieses herrlichen Tourentages in der „Alp-Hittä“ einkehren und auf der Terrasse die letzten Sonnenstrahlen geniessen. Herzlichen Dank Dani für den tollen Tag und die gute Führung.

Auf der  Fünf-Sterne-Tour waren dabei:  Dani (Leitung), Martin, Erwin und Ruedi.

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