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Es ist wunderbares Wanderwetter angesagt für dieses Wochenende. Ich bin jedoch noch etwas skeptisch, bläst doch immer noch die Biese und wir gehen nicht allzu hoch hinauf im Appenzellerland. Und der Säntis wird sich wahrscheinlich gleich verhalten wie der Pilatus.

Vorerst stört uns dies auf der Fahrt von Luzern im direkten Zug über Zürich nach Gossau jedoch nicht. Wir sitzen plaudernd zusammen und begrüssen in Zürich und im Flughafen unsere Teilnehmer aus den beiden grossen Städten mit B beginnend.
Auf der Schwägalp Passhöhe gönnen wir uns auf Vereinskosten eine Kaffeerunde (vielen Dank dem Kassier) und starten, wie befürchtet im Nebel, zu unserer Wanderung auf die Hochalp. Ein wenig auf- und ab, über Moorweiden und durch schon leicht herbstliche Wälder geht es in allgemeiner Richtung Nordwesten. Auch wenn wir gefühlt im Kreis um den Berg herumgehen, es ist nicht so. Wie doch der Nebel die Sinne täuschen kann!
Einmal lässt sich die Sonne kurz erahnen, aber je höher wir kommen, umso dichter wird die graue Masse und auf der Hochalp sehen wir das Gasthaus erst aus einigen Metern Entfernung. Wo ist hier die in der Ausschreibung versprochene Aussicht vom Säntis bis zum Pilatus? Wir beschliessen daher, unsere Verpflegung im Rucksack zu belassen und stärken uns vor dem Abstieg mit etwas Feinem aus der Küche.
Nach dem Mittagessen entdecken wir eine helle Scheibe am (nicht blauen) Himmel. Also hätte nicht viel gefehlt und wir wären in der Sonne gestanden. Aber vorerst versuchen wir im Nebel den Weg in Richtung Urnäsch nicht zu verlieren. Ab der Alp Nasen öffnet sich der Blick unter der Nebeldecke hindurch und wir erkennen bereits unser Ziel. Hinunter durch Wald und über Weiden erreichen wir die ersten Häuser und folgen der Strasse entlang ins Zentrum, welches wir Punkt vier Uhr mit dem Glockengeläute erreichen. Es bleibt noch etwas Zeit vor der Heimfahrt, unseren Durst zu löschen (vielen Dank an Erika für die Runde) und die Sonne zu geniessen. Ja, es ist wirklich so, dass unsere Schatten deutlich auf der Hauswand erkennbar sind!

Vier Frauen, vier Männer und vier Dormanns waren vier Stunden unterwegs: Erika, Esther (Fotos), Margrit, Tina, Hans, Lucca, Michi und Marcel (Bericht und Tourenleitung)

Stöckli Ski
Maler Stutz
Merisa
Scheuzker
Vanoli
Luzerner Kantonalbank
Truttmann
Allmend Restaurant